Nicht einfaches Experiment ist geglückt

Musikverein und Kirchenchor Eschbach musizierten gemeinsam in der Pfarrkirche St. Jakobus.

Der Musikverein Eschbach bot unter Leitung von Dirigent Josef Heckle in der Pfarrkirche ein anspruchsvolles Konzertprogramm. Foto: Privat

 

STEGEN-ESCHBACH. In der Pfarrkirche St. Jakobus fand das Kirchenkonzert des Musikvereins Eschbach statt. In Zusammenarbeit mit dem Eschbacher Kirchenchor wurde ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm präsentiert.

Klassische und kirchenmusikalische Werke von Corelli, Händel und Banchieri standen am Beginn des Konzertes, den das Orchester gewohnt sicher und mit einfühlsamer Dynamik gestaltete. Der Chor unter der Leitung von Miriam Schockenhoff schloss sich mit einem Ausschnitt aus Haydns Oratorium "Die Schöpfung" an.

Den Höhepunkt des Konzertes bildete zweifellos die "Kirchliche Festouvertüre" von Otto Nicolai in der Bearbeitung von Willy Kenz. Der Arrangeur wirkte selbst an der Orgel mit. Chor und Orchester glückte das nicht einfache Experiment gemeinsamen Musizierens. Die gesamte Kirche wurde zu einem Klangkörper vereint, der die Zuhörer erkennbar begeisterte.

Gekonnt und unterhaltsam verstand es Meinrad Walter, das Publikum in die Werke einzuführen und inhaltliche Bezüge zwischen Musik und Kirchenraum herzustellen.

Verschiedene Ensemble-Stücke der einzelnen Register sowie eine Suite israelischer Volkslieder rundeten den musikalischen Teil des Abends ab. Verdientermaßen durfte Dirigent Josef Heckle als musikalischer Gesamtleiter den dankbaren Applaus der Gäste entgegennehmen.

Zum Ausklang des Abends lud der Musikverein zum Umtrunk ins Foyer der Halle.