Chronik

1905
wird der Verein und die Kapelle am 31. Dezember 1905 im Gasthaus „Löwen“ gegründet. Bürgermeister Pius Rombach wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.
1906
an Fronleichnam tritt die Kapelle zum ersten Mal öffentlich in Eschbach unter Dirigent M. Koch aus Freiburg-Littenweiler auf.
1913
wird die Vereinsfahne feierlich eingeweiht.
1914–1918
muss der Verein seine musikalische Tätigkeit während der Dauer des 1. Weltkriegs unterbrechen, da die Musiker an die Front berufen wurden.
1915
versenden Eschbacher Bürger und Vereins-mitglieder Feldpostschachteln mit Landjäger und Zigarren an die Vereinsmitglieder an der Front.
1919
formiert Wilhelm Läufer die Kapelle wieder neu und bildet junge Musikanten aus. Gemeinsam mit den zurückgekehrten Musikern wird die Probenarbeit wieder aufgenommen.
Der Verein hat den gefallenen Kameraden Pius Schweizer zu beklagen.
1931
feiert der Verein sein 25jähriges Stiftungsfest im Gasthaus „Zum Löwen“.
1933
übernimmt Karl Schuler aus Kirchzarten das Dirigat der Kapelle. Eine neue und besondere musikalische Ära findet seinen Anfang.
1939
wird dem Verein von den Nationalsozialisten verboten an Fronleichnam zu spielen. Unter Protest stellt daraufhin der Verein das Musizieren ganz ein. Der 1. Vorstand, Ratschreiber Josef Helmle, sammelt die Instrumente ein und bringt sie in Sicherheit.
1939–1946
wird die Vereinstätigkeit aufgrund der Wirren des 2. Weltkrieges ganz unterbrochen.
Wieder müssen aktive Musiker in den Krieg ziehen, einige kehren nicht mehr zurück, andere kommen erst nach langer Gefangenschaft wieder nach Hause.
1946
im Winter ruft Karl Scherer als Initiator und bisheriger Vizedirigent die zurückgekehrten Musiker zur Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit und der Probearbeit zusammen. Junge Musiker lernen unter seiner Anleitung das Spielen eines Blasinstrumentes.
1984
gibt Max Spitz nach 34 Jahren als 1. Vorsitzender sein Amt an seinen Stellvertreter Georg Mayer ab und erhält die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
übergibt nach 52 Jahren als Dirigent in Eschbach Karl Schuler den Taktstock an Manfred Gimbel.
1985
veranstaltet der Musikverein ein Festkonzert anlässlich des 80jährigen Bestehens.
1986
nimmt der Verein am 6. Bundesmusikfest in Freiburg mit einem Sternmarsch teil.
1987
wird die erste große Konzertreise zur 750 Jahr Feier von Berlin als offizieller Vertreter des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.
1989
am Karfreitagmorgen ist der Musikverein zum ersten Mal im Radio beim „Morgenläuten“ des ehemaligen Südwestfunks zu hören.
1992
unternimmt die Kapelle eine Konzertreise zum 9. Int. Trachtentreffen in Bliesransbach/Saarland.
1993
erhält Georg Mayer die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für über 20jährige Tätigkeit als Rechner und als 2. bzw. 1. Vorsitzender.
1995
blickt der Verein bei einem großen Musikfest auf sein 90jähriges Bestehen zurück.
1996
gibt Georg Mayer nach 12 Jahren als 1. Vor-sitzender sein Amt an Andreas Schweizer ab.
1997
veranstaltet der Verein ein Wunschkonzert anlässlich der Ehrung zweier Musiker, die seit 50 Jahren aktiv musizieren.
1998
führt der Verein unter Dirigent Dirk Müller das Weihnachtskonzert wegen Neubaus der Halle in der Pfarrkirche St. Jakobus durch.
1999
nimmt der Verein am „Eschbach-Treffen“ in Eschbach/Loreley teil und gestaltet die Festlich-keiten musikalisch.
umrahmt der Musikverein die Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen Halle in Eschbach. Das neue Probelokal im Obergeschoss der Halle wird bezogen.